Einen alten Joghurtbecher, ein Aststück, etwas Bindedraht, eine Schnur, altes Laub, Fett und Vogelfutter, mehr brauchen Sie nicht für die "Recyclingfutterstation".
Zunächst bohren Sie ein kleines Loch ( ca. 2 mm) in den Boden des Bechers und durch das obere Ende des Holzstücks, dient als Kletterstange.
Führen Sie den Bindedraht durch die Bohrung am Ast und verdrillen sie ihn, gibt mehr Stabilität. Dann den Draht durch die Bohrung des Bechers führen und das Ganze aufrecht stellen.
Geben Sie etwas von der Futtermischung in den Becher (Sonnenblumenkerne, Haferflocken, Rosinen ungeschwefelt, Erdnusskerne ungesalzen usw.)
Erwärmen Sie nun das Fett ( reines Pflanzenfett, tierische Fette) in einem Topf langsam bei mittlerer Hitze, bis es schmilzt und füllen Sie etwas Fett in den Becher.
Wenn die Futterschicht bedeckt ist, füllen Sie eine weitere Schicht Futter auf und füllen wieder Fett ein. Wiederholen Sie diese Vorgänge bis der Becher gefüllt ist.
Stellen Sie den Becher dann zum Abkühlen an ein geeigneten Ort, z.B. Balkon.
Das Fett kühlt relativ schnell ab und eigentlich ist unsere Futterstation schon fertig. Allerdings gefällt es mir nicht, einen Joghurtbecher in den Garten zu hängen, dafür kommen jetzt die gesammelten Baumblätter zum Einsatz.
Hierfür werden Baumblätter mit den Stielen nach oben in den Haltedraht eingefädelt und mit einem Bindfaden fixiert.
So gefällt mir die Futterstation besser und sie ist im Garten nicht so auffällig und wirkt nicht wie ein Fremdkörper. Aufhängen sollte man sie an einer geschützten Stelle die übersichtlich ist, damit die Vögel anschleichende Katzen bemerken können.
Besucht wird diese Futterstation von Meisen, Sperlingen, Kleiber und manchmal auch vom Buntspecht. Ist die Station leer gefüttert, kann sie jederzeit nachgefüllt werden.
Viel Spaß beim Nachbauen.
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