Nach etwa 2 km gemütlicher Fahrt vom Wareswald bergab, bin ich in Tholey angekommen. Hier ist das Kloster einen Zwischenstopp wert, hat es doch einen ganz besonderen Abt.
Aufgebaut auf den Resten einer ehemaligen römischen Poststation gehört das Kloster zu den ältesten Zeugen christlicher Baukunst in Deutschland. Nach der Legende geht die Klostergründung auf den heiligen Wendalinus zurück. Durch ein mächtiges, schmiedeeisernes Tor gelangt man auf das weitläufige Klostergelände.
Direkt neben dem Eingang liegt das Gästehaus des Klosters, hier kann man sich ein Zimmer buchen und ein mal kurz dem Alltag entfliehen, sich entschleunigen und in Ruhe über das Leben nachdenken. Eine Möglichkeit die von Managern und Politikern häufig genutzt wird.
Ich denke, dass die Gäste auch gut bewirtet werden, ist doch der aktuelle Abt im Kloster ein ehemaliger Sternekoch. Die Abteikirche deren Gründung auf das 8. Jahrhundert zurückgeht beherbergt eine prachtvolle barocke Orgel aus dem Jahr 1704 und ein reichverziertes Chorgestühl.
Genossen habe ich bei dem herrlichen Wetter einen Rundgang durch den Park der Abtei. Die Ruhe und die gepflegten Anlagen haben bei mir eine besinnliche Stimmung hervorgerufen und ich könnte mir durchaus vorstellen, hier mal einige Tage zu verbringen.
Einen Besuch in der Abtei Tholey kann ich nur jedem empfehlen. Weitere Informationen zur Abtei Tholey.
Ich setze meine Tour fort, mein nächstes Ziel strahl schon in der Sonne über den Dächern von Tholey, der Schaumberg, mit der Schaumberg Alm und einem traumhaften Ausblick. Darüber berichte ich morgen, bleibt dran.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen