Streuobstwiesen – wertvolle Lebensräume
Streuobstwiesen
sind eine ursprüngliche und traditionelle Form des Obstanbaus, bei der man
hochstämmige Obstbäume einsetzte und gleichzeitig das Grünland zur Beweidung
oder zur Futtererzeugung nutzte. Eingesetzt wurden robuste, widerstandsfähige Baumarten die ohne Spritzmittel auskamen.
Typische Obstsorten in der Streuobstwiese
waren Apfel, Birne, Zwetschgen und auch Kirschen. Seit Anfang des vergangenen
Jahrhunderts geht diese Bewirtschaftungsform zunehmend zurück, unter anderem wegen
einer geänderten Nutzung der landwirtschaftlichen Flächen und die zunehmende
Anlage von Obstplantagen. Heute bemüht man sich verstärkt um den Erhalt
bestehender und die Anlage neuer Streuobstwiesen.
Unser Obst zuhause kommt fast ausschließlich von Streuobstwiesen. Wir haben zwar selbst kein Obstgrundstück, aber am Dorfrand gibt es noch verschiedene Streuobstwiesen und nach Rücksprache mit den Eigentümern kann ich das Fallobst dort nutzen. Das genügt zwar nicht den optischen Ansprüchen der Obstsorten im Kaufhaus, die Äpfel sind unterschiedlich groß und verschieden gefärbt, manchmal haben sie auch Flecken, aber sie schmecken toll, sind reif und die Bäume haben noch nie eine Giftspritze gesehen. Mit Sicherheit gibt es in ihrer Nähe alte Obstbäume oder Streuobstwiesen, die nicht mehr bewirtschaftet werden. Fragen Sie die Eigentümer, dann können Sie künftig ebenfalls dieses köstliche und gesunde Obst nutzen. Im Internet gibt es eine Seite, auf der frei Obstbäume eingetragen sind, wenn Sie einen passenden Baum gefunden haben, prüfen Sie sicherheitshalber nach, ob der Baum wirklich frei ist, zur Not kann die Gemeindeverwaltung weiterhelfen. Hier gehts zu freien Obstbäumen.
Unser Obst zuhause kommt fast ausschließlich von Streuobstwiesen. Wir haben zwar selbst kein Obstgrundstück, aber am Dorfrand gibt es noch verschiedene Streuobstwiesen und nach Rücksprache mit den Eigentümern kann ich das Fallobst dort nutzen. Das genügt zwar nicht den optischen Ansprüchen der Obstsorten im Kaufhaus, die Äpfel sind unterschiedlich groß und verschieden gefärbt, manchmal haben sie auch Flecken, aber sie schmecken toll, sind reif und die Bäume haben noch nie eine Giftspritze gesehen. Mit Sicherheit gibt es in ihrer Nähe alte Obstbäume oder Streuobstwiesen, die nicht mehr bewirtschaftet werden. Fragen Sie die Eigentümer, dann können Sie künftig ebenfalls dieses köstliche und gesunde Obst nutzen. Im Internet gibt es eine Seite, auf der frei Obstbäume eingetragen sind, wenn Sie einen passenden Baum gefunden haben, prüfen Sie sicherheitshalber nach, ob der Baum wirklich frei ist, zur Not kann die Gemeindeverwaltung weiterhelfen. Hier gehts zu freien Obstbäumen.
Streuobstwiesen
stellen einen vielfältigen, ökologisch sehr wertvollen Lebensraum dar. Die
beweideten, ungedüngten Wiesenflächen beheimaten eine Vielzahl verschiedener
Grasarten und Blühpflanzen, die wiederum vielen Insekten als Lebens- und
Nahrungsgrundlage dienen.
Zu den bis zu 5.000 dort zu findenden Tierarten
gehören beispielsweise Bienen, Wildbienen, Hummeln und verschiedene
Schmetterlingsarten.
Besonders
diese bestäubenden Insektenarten sind für viele Ökosysteme und letztlich auch
für unsere Nahrungskette von existenzieller Bedeutung. Mehrere zehntausend
Pflanzenarten sind direkt abhängig von der Bestäubung durch Insekten.
Auch Amphibien
und Reptilien wie Laub- und Grasfrösche, Kröten, Blindschleichen und Eidechsen
fühlen sich unter den Obstbäumen sehr wohl. Die teilweise mit Höhlen
durchsetzten alten Obstbäume sind Lebensraum für Fledermäuse, Garten- und
Siebenschläfer und Eulen wie dem Steinkauz. Oft stehen auf Streuobstwiesen
Bäume mit sehr alten Obstsorten, die kaum noch verbreitet sind – sie stellen daher
auch eine wichtige Genreserve dar.
Eine weitere Möglichkeit Streuobst zu ernten sind manchmal auch die Randbepflanzung kommunaler Straßen. Einfach bei der Gemeindeverwaltung anfragen, ob Sie das Obst ernten dürfen.
Im nächsten Artikel schauen wir uns einige Kräuterarten an, die schmecken nicht nur sehr gut, viele haben auch besondere Heilkräfte. Bleiben Sie dran.
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