Besonders auffällig ist der Damhirsch
durch das schaufelförmige Geweih der männlichen Tiere und durch das gefleckte
Sommerfell.
Das Winterfell hingegen ist braungrau gefärbt und die Fleckung ist kaum
zu erkennen. Häufiger als bei anderen Schalenwildarten wie z.B. Reh und
Rothirsch, sind beim Damhirsch Farbanomalien in der Fellfärbung häufiger, so
sind schwarze oder gar weiße Damhirsche keine Seltenheit.
Ihre ursprüngliche
Heimat ist Asien, sie wurden allerdings schon sehr früh durch die Römer in
weiten Teilen Europas eingeführt.
Damhirsche sind deutlich kleiner als
Rothirsche. Starke männliche Tiere, die größer und schwerer als die Weibchen
sind, können eine Schulterhöhe von ca. 1 m und ein Gewicht von etwa 100 kg
erreichen.
Ähnlich dem Rothirsch tragen nur die
männlichen Damhirsche ein Geweih, das jedes Jahr neu gebildet wird. Bei älteren
Hirschen können sich so imposante schaufelförmige Geweihe entwickeln.
Damwild lebt gesellig in Rudeln,
männliche und weibliche Tiere bilden getrennte Rudel. Lediglich in der
Paarungszeit vermischen sich die Gruppen.
Die Jungtiere kommen zwischen Juni
und Juli zur Welt. Damhirsche leben bevorzugt in lichten Wäldern mit
angrenzenden Wiesen, stellen aber keine besonderen Ansprüche an ihren Lebensraum.
Häufig sieht man sie bei uns in Wildgehegen, auch als landwirtschaftliche
Nutztiere zur Fleischgewinnung werden sie gehalten.
In der Natur können die Tiere ein
Alter von durchschnittlich 15 Jahren erreichen, aus der Gehegehaltung sind
Tiere mit einem Lebensalter von über 30
Jahren bekannt.
Zu ihren natürlichen Feinden zählen
größere Raubtiere wie Luchs und Wolf. Weiterhin sind wildernde Hunde und
natürlich der Straßenverkehr eine große Gefahr für die Tiere.
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