Deutschland rüstet auf, Pfeffersprayumsatz um 700% gestiegen, solche Schlagzeilen beherrschen zurzeit die Medien, alles nur Panikmache und Hysterie oder sollte man sich wirklich schützen, wenn ja wie? Vielleicht mit diesem Taschenalarm?
Ein grosser Teil der Bevölkerung ist verunsichert und fühlt sich bedroht. Dies zeigt z.B. der enorme Anstieg des Verkaufs von Pfefferspray und die starke Zunahmen an Anträgen für den kleinen Waffenschein, der zum Führen von Schreckschusswaffen benötigt wird. Aber ist das der richtige Weg? Schützen Pfefferspray und Schreckschusswaffen wirklich, wann darf ich Sie eigentlich einsetzen, wann darf ich sie eigentlich dabei haben?
Pfefferspray und Schreckschusswaffen gelten im Sinne des Waffengesetzes als Waffen und dürfen nur in Notwehr gegen Menschen eingesetzt werden.
Liegt keine Notwehr vor, erfüllt der Einsatz dieser Waffen gegen Menschen den Straftatbestand der gefährlichen Körperverletzung und kann sogar mit Freiheitsentzug bestraft werden.
Diese Waffen dürfen zudem nicht bei öffentlichen Veranstaltungen, Versammlungen und Demonstrationen mitgeführt werden, also gerade dort, wo sich viele Menschen bedroht fühlen.
Kritisch wird es z.B. in einer Situation in der Sie sich bedroht fühlen, vielleicht auch überreagieren, weil diese Situation für Sie neu ist, Sie es falsch einschätzen oder schlichtweg überfordert sind, Sie setzen Pefferspray ein und der Getroffene zeigt Sie später an wegen gefährlicher Körperverletzung. Der Fall geht vor Gericht und der zuständige Richter entscheidet, ja es zwar eine Belästigung, aber noch lange keine Notwehrsituation, dann haben Sie ein ernstes Problem. Der Pfeffersprayeinsatz war dann strafbar und zivilrechtlich können Sie dann auch noch belangt werden, Behandlungskosten, Lohnausfall, Schmerzensgeld usw.
Ich finde es besser, dass man zunächst in Selbstbehauptungs- oder Gewaltschutzseminaren lernt, wie man mit solchen Situationen umgeht, wie man mögliche Gefahrensituationen realistisch einschätzt und wie man solche Konfliktsituationen möglichst vermeidet oder gewaltfrei lösen kann. Zu solchen Kursen gibt es interessante Angebote. Ich befasse mich schon lange mit diesem Thema, habe mich als Gewaltschutztrainer ausbilden lassen und führe solche Kurse durch.
Informationen zu Selbstschutzseminaren über diesen Link.
Einen guten Schutz bieten Taschenalarme, sie gelten nicht als Waffen, können leicht in der Tasche verstaut werden. Man kann sie als Schlüsselanhänger nutzen, sogar mit LED-Leuchte. Droht Gefahr kann einen schrillen, dauerhaften Alarm auslösen, der zum einen Angreifen abschreckt und was noch wichtiger ist, Menschen in der Umgebung werden alarmiert, was zusätzlich für mögliche Angreifer zusätzlich abschreckend wirkt und die Chance, dass man Hilfe erhält, ist natürlich um ein Vielfaches höher, als ohne Alarmierung.
Taschenalarme gibt es in verschiedenen Ausführungen, ich habe meinen Alarm bei Amazon gekauft. Weitere Informationen, Preise und Bestellmöglichkeiten über diesen Link.
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