Spätestens zur Heizperiode stellt man sich diese Frage, habe ich das geeignete Heizsystem, gibt es Alternativen, ist Holz eine Alternative?
So einfach lässt sich diese Frage nicht beantworten, geht es doch nicht nur um preisliche Aspekte, vielmehr stehen heute Fragen über die mittel- und langfristige Verfügbarkeit von Energieträgern, Fragen des Umweltschutzes und letztlich die Preisentwicklung im Vordergrund.
Aber eines steht außer Frage, auch in Zukunft werden wir Energie zum Heizen brauchen, nur welche? Ich denke diese Frage muss jeder für sich individuell beantworten, welche technischen und baulichen Möglichkeiten sind vorhanden, welche Ansprüche hat man an Bequemlichkeit und welcher finanzielle Rahmen steht zur Verfügung.
Unter bestimmten Voraussetzungen kann Holz eine Alternative sein.
Es ist ein regionaler Energieträger, nachwachsend, aus heimischen Wäldern und ein umweltgerechter Brennstoff, wenn er in geeigneten Feuerstätten verbrannt, sachgerecht gehandhabt wird und preislich durchaus eine Alternative. Wobei der Holzpreis immer in gewisser Weise an die Entwicklung der Öl- und Gaspreise gekoppelt sein wird, es sei denn, man hat die Möglichkeit sein Holz selbst zu schlagen und so durch Eigenleistung den Preis zu reduzieren.
Holz kann in Einzelraumfeuerungsanlagen wie z.B. Kaminöfen, Kachelöfen und Pelletöfen bis hin zu holzbefeuerten Zentralheizungsanlagen eingesetzt werden. Möchten Sie eine holzbefeuerte Heizungsanlage oder einen Holzofen in Betrieb nehmen gilt es einige Dinge zu beachten.
So wird z.B. der Feinstaubanteil von Holzfeuerungsanlagen künftig stärker reduziert werden und besondere Filtertechniken zum Einsatz kommen. Zunächst sollten Sie mit Ihrem zuständigen Schornsteinfeger prüfen ob die Errichtung möglich ist und welche Genehmigungen erforderlich sind. Wenn Sie eine besonders emissionsarme Anlage suchen, achten Sie auf den Blauen Engel. Es gelten neue Anforderungen an Schadstoffausstoß und Wirkungsgrad bei Holzfeuerungsanlagen, auch das sollten Sie berücksichtigen. Planen Sie die Verbrennung von Stückholz müssen Sie sicherstellen, dass Sie einen genügend großen Holzvorrat trocken lagern können.
Frisch geschlagenes Holz hat je nach Jahreszeit und Holzart einen Wassergehalt von 45-60%. Zum Verbrennen können Sie das Holz aber erst einsetzen, wenn der Wasseranteil auf 15-20% abgesunken ist, dies kann bei optimaler Lagerung etwa ein bis zwei Jahre dauern. Hierzu eignet sich am besten ein allseitig luftzugänglicher überdachter Holzschuppen.
Überprüfen können Sie den Wassergehalt mit einem Holzfeuchtemeßgerät. Diese Geräte sind sehr einfach zu bedienen und im Baumarkt oder im Fachhandel zu Preisen um 30.- EUR erhältlich. Zum Messen spalten Sie einen Holzklotz und drücken die Spitzen des Messgerätes quer zur Maserung ins Holz. Auf Knopfdruck zeigt das Gerät den genauen Wassergehalt an. Beim Anheizen des Holzofens ist es wichtig möglichst schnell hohe Temperaturen zu erreichen und für ausreichend Verbrennungsluft zu sorgen. Am besten eignen sich klein gespaltenes Holz oder im Handel erhältliche Holzanzünder. Auch während des Betriebs müssen Sie auf ausreichende Luftzufuhr achten um Rußablagerung und zu hohe Schadstoffkonzentrationen zu vermeiden. Das Innere des Ofens sollte immer hell und ohne schwarze Rußablagerungen sein.
Geeignetes Brennholz können Sie bei Ihrem örtlichen Forstamt erwerben oder im Fachhandel. Üblicherweise wird der Holzpreis im Schüttraummeter angegeben. Ein Schüttraummeter entspricht ca. 0,7 Raummeter. Unter Raummeter versteht man einen Würfel aus aufgesetztem Brennholz mit der Kantenlänge vom einem Meter, inkl. der Hohlräume.
Aber ist Holz eigentlich ein wirtschaftlicher Brennstoff? Nun, dazu meine Beispielrechnung. Ich verbrauche im Jahr 10 Schüttraummeter gespaltenes Buchenholz. In diesem Jahr zahlte ich dafür inkl. der Transportkosten 750.- EUR.
Holzpreise sind regional unterschiedlich und abhängig von Holzsorte und Abnahmemenge. Bei den derzeitigen Öl- und Gaspreisen hätte ich den gleichen Heizwert in diesem Jahr billiger erhalten können. Aber die Gemütlichkeit und Wärme die unser Holzofen ausstrahlt, kann eine Öl- oder Gasheizung nie bieten.
So einfach lässt sich diese Frage nicht beantworten, geht es doch nicht nur um preisliche Aspekte, vielmehr stehen heute Fragen über die mittel- und langfristige Verfügbarkeit von Energieträgern, Fragen des Umweltschutzes und letztlich die Preisentwicklung im Vordergrund.
Aber eines steht außer Frage, auch in Zukunft werden wir Energie zum Heizen brauchen, nur welche? Ich denke diese Frage muss jeder für sich individuell beantworten, welche technischen und baulichen Möglichkeiten sind vorhanden, welche Ansprüche hat man an Bequemlichkeit und welcher finanzielle Rahmen steht zur Verfügung.
Unter bestimmten Voraussetzungen kann Holz eine Alternative sein.
Es ist ein regionaler Energieträger, nachwachsend, aus heimischen Wäldern und ein umweltgerechter Brennstoff, wenn er in geeigneten Feuerstätten verbrannt, sachgerecht gehandhabt wird und preislich durchaus eine Alternative. Wobei der Holzpreis immer in gewisser Weise an die Entwicklung der Öl- und Gaspreise gekoppelt sein wird, es sei denn, man hat die Möglichkeit sein Holz selbst zu schlagen und so durch Eigenleistung den Preis zu reduzieren.
So wird z.B. der Feinstaubanteil von Holzfeuerungsanlagen künftig stärker reduziert werden und besondere Filtertechniken zum Einsatz kommen. Zunächst sollten Sie mit Ihrem zuständigen Schornsteinfeger prüfen ob die Errichtung möglich ist und welche Genehmigungen erforderlich sind. Wenn Sie eine besonders emissionsarme Anlage suchen, achten Sie auf den Blauen Engel. Es gelten neue Anforderungen an Schadstoffausstoß und Wirkungsgrad bei Holzfeuerungsanlagen, auch das sollten Sie berücksichtigen. Planen Sie die Verbrennung von Stückholz müssen Sie sicherstellen, dass Sie einen genügend großen Holzvorrat trocken lagern können.
Frisch geschlagenes Holz hat je nach Jahreszeit und Holzart einen Wassergehalt von 45-60%. Zum Verbrennen können Sie das Holz aber erst einsetzen, wenn der Wasseranteil auf 15-20% abgesunken ist, dies kann bei optimaler Lagerung etwa ein bis zwei Jahre dauern. Hierzu eignet sich am besten ein allseitig luftzugänglicher überdachter Holzschuppen.
Überprüfen können Sie den Wassergehalt mit einem Holzfeuchtemeßgerät. Diese Geräte sind sehr einfach zu bedienen und im Baumarkt oder im Fachhandel zu Preisen um 30.- EUR erhältlich. Zum Messen spalten Sie einen Holzklotz und drücken die Spitzen des Messgerätes quer zur Maserung ins Holz. Auf Knopfdruck zeigt das Gerät den genauen Wassergehalt an. Beim Anheizen des Holzofens ist es wichtig möglichst schnell hohe Temperaturen zu erreichen und für ausreichend Verbrennungsluft zu sorgen. Am besten eignen sich klein gespaltenes Holz oder im Handel erhältliche Holzanzünder. Auch während des Betriebs müssen Sie auf ausreichende Luftzufuhr achten um Rußablagerung und zu hohe Schadstoffkonzentrationen zu vermeiden. Das Innere des Ofens sollte immer hell und ohne schwarze Rußablagerungen sein.
Geeignetes Brennholz können Sie bei Ihrem örtlichen Forstamt erwerben oder im Fachhandel. Üblicherweise wird der Holzpreis im Schüttraummeter angegeben. Ein Schüttraummeter entspricht ca. 0,7 Raummeter. Unter Raummeter versteht man einen Würfel aus aufgesetztem Brennholz mit der Kantenlänge vom einem Meter, inkl. der Hohlräume.
Aber ist Holz eigentlich ein wirtschaftlicher Brennstoff? Nun, dazu meine Beispielrechnung. Ich verbrauche im Jahr 10 Schüttraummeter gespaltenes Buchenholz. In diesem Jahr zahlte ich dafür inkl. der Transportkosten 750.- EUR.
Holzpreise sind regional unterschiedlich und abhängig von Holzsorte und Abnahmemenge. Bei den derzeitigen Öl- und Gaspreisen hätte ich den gleichen Heizwert in diesem Jahr billiger erhalten können. Aber die Gemütlichkeit und Wärme die unser Holzofen ausstrahlt, kann eine Öl- oder Gasheizung nie bieten.
Mein Fazit: Richtig eingesetzt ist Holz ein umweltfreundlicher Brennstoff mit dem man langfristig preiswert heizen kann. Allerdings sind geeignete Lagermöglichkeiten und bestimmte bauliche Voraussetzungen notwendig. Heizen mit Holz ist zudem etwas mühsamer, das Holz hat man mehrfach in den Händen, beim Einlagern und beim Transport zum Ofen, bei Pelletheizung ist das natürlich viel bequemer. Dafür wird man aber an kalten Wintertagen reich belohnt, wenn man in die wärmenden Flammen des Holzofens schauen zu kann, ein Erlebnis, das viele Mühen wettmacht.
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